Cherie


Du bist die Beste zwischen Düsseldorf und Bonn!

Holst meine Kinder ab, wenn ich nicht dazu komm …

Isst selbst den Rest vom Auflauf, der in meinem Kochtopf liegt.

Cherie, dass es dich gibt.

 

Du bist mein Trost, mein Rat, mein Sorgentelefon!

Wann meine Tage kommen, ahnst du meistens schon.

Lackierst mir meine Füße, wenn es mir im Rücken zieht!

Cherie, dass es dich gibt.

 

Ihr seid der Morgenstern an meinem Firmament,

die Freundin, die den Schmerz im Beckenboden kennt.

Meine Diplomarbeit hätt ich allein nie hingekriegt …

Cherie, dass es euch gibt.

 

Du bist die Einzige, die Shoppen mit mir geht,

auch wenn Bikinimode mir doch gar nicht steht,

und säuselnd sagt, dass es den auch drei Nummern größer gibt.

Cherie, ich glaub es piept.

 

Im Restaurant bestellst du fünfmal hin und her,

ob beim Chinesen auch ’n Döner möglich wär.

„Wie bitte – Lamm? Ich ess nur Soja – dann auf keinen Fall!“

Cherie, du hast ’nen Knall!

 

Dafür hast du ’nen echten Hau mit deinen Haarn,

rot-grün-orange gesträhnt, getönt seit 30 Jahrn.

Mit Föhn und Lockenbürste brichst du jeden Weltrekord!

Cherie, bleib ruhig – sofort.

 

Mit deinem Modespleen hast du doch echt ’nen Tick.

Selbst Cellophan am Leibe fändest du noch schick.

Du weißt, dass Julia Roberts momentan ’nen Pickel hat.

Die Gala ist dein Blatt.

 

Mit deiner Pünktlichkeit gehst du mir auf den Wecker.

Und deine Nudeln gestern warn kein bisschen lecker.

Also, ihr mäkelt wirklich noch an allem rum,

wahrscheinlich auch am Publikum.

 

Halt dich da raus, du bist uns viel zu dominant.

Üb mal Klavier, du alter Möchtegern-Musikant!

 

Text: Thea Eichholz-Müller, Margarete Kosse, Carola Rink

Musik: Thea Eichholz-Müller

Arrangement: Eberhard Rink

© 2006 Gerth Medien Musikverlag, Asslar


Dieser Song stammt aus dem Album "Kann denn Bügeln Sünde sein?"

 

Noten im Download erhältlich: Text mit Akkorden